Windows Movie Maker ist ein grundlegender Video-Editor, der im Lieferumfang von Windows-Systemen enthalten ist. Microsoft hat den Support im Januar 2017 offiziell zugunsten von Story Remix eingestellt. Wenn Sie jedoch einen etwas älteren PC unter Windows 10 haben, können Sie die klassische Videobearbeitungssoftware problemlos verwenden.
Befolgen Sie die folgenden einfachen Schritte, um Ihre Kenntnisse in Windows Movie Maker zu verbessern und professionell aussehende Videos zu erstellen.
Wählen Sie Ihr bestes Rohmaterial
Wählen Sie immer die besten Versionen Ihres rohen, nicht verfeinerten Videomaterials aus, um Postproduktionsaufwand zu sparen. Der reine Bestand an Originalmaterial macht es im Gegensatz zu zuvor verarbeiteten Videofilmen flexibler für Regie-Bearbeitungen. Verwenden Sie nach Möglichkeit 4k- und HD-Clips. Möglicherweise benötigen Sie auch Zugriff auf lizenzfreie Musik. Verwenden Sie für Bilder Creative Commons oder Standbilder von Ihrer Kamera. Die folgenden Clips stammen von einer Neujahrsparty 2018 in Bangkok.
Videoclips in die Zeitleiste importieren
Das Importieren von Videoclips und Bildern in die Movie Maker-Timeline erfolgt problemlos über „Home“. Es ist immer eine gute Idee, bei der Bearbeitung von Frames mit der „extra großen“ Miniaturansicht zu arbeiten. Bei der Organisation Ihrer Zeitleiste ist es jedoch besser, „kleine“ Miniaturbildgrößen zu verwenden. Sie können Videobilder einfach mit „Ausschneiden und Einfügen“ verschieben. Oder wählen Sie sie aus und ziehen Sie sie an eine beliebige Position innerhalb der Timeline. Sobald Ihre Zeitleiste organisiert ist, können Sie sich auf das Storyboard konzentrieren.
Optimieren Sie die Einführung
Gut begonnen ist halb erledigt. Sie haben die ersten Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit Ihres Videobetrachters auf sich zu ziehen. Windows Movie Maker verfügt standardmäßig über die Option “Titel”, sieht jedoch mit absurden Farbschemata langweilig und langweilig aus.
Das Folgende ist eine einfache Technik, mit der Sie einen attraktiveren Anfang erzielen können. Verwenden Sie das Werkzeug „Teilen“ (siehe nächster Abschnitt), um einen kurzen Intro-Abschnitt zu zerlegen, den Sie entfernen können (0,06 Sekunden im folgenden Beispiel), importieren Sie ein „Standbild“ aus dem Ereignis in die Zeitleiste und verschieben Sie es direkt neben das erste Frame, dann löschen Sie den ersten Frame.
Verwenden Sie anstelle von Standardschriftarten zwei Tools mit den Namen “Transparenz” und “Umrissgröße”, um besser aussehende Beschriftungen für Bildtext zu erhalten. Sie müssen mehr Abwechslung haben.
Vier Funktionen, die Sie beachten sollten: Drehen. Teilt. Trimmen. Stabilisieren.
Das Gute an Windows Movie Maker ist, dass es nicht zu viele Funktionen gibt, über die Sie sich Sorgen machen müssen. Mit diesen vier Funktionen können Sie grundlegende Änderungen an Ihrer Timeline vornehmen.
- Drehen: Verwenden Sie diese Funktion, um Ihre Bilder und Clips um 90 Grad nach links oder rechts zu drehen.
- Teilt: Eine der wichtigsten Funktionen. Es hilft Ihnen, zwei beliebige Abschnitte eines Rahmens zu teilen. Verwenden Sie die „extra große“ Miniaturgröße für die professionelle Aufteilung.
- Trimmen: Schneiden Sie Ihr Videomaterial mit diesem Clipper auf eine ideale Größe.
- Stabilisieren: Zittern Ihre Hände stark, während Sie eine Kamera halten? Mit der Funktion „Videostabilisierung“ können Sie Ihre Fehler korrigieren.
Sprungschnitte entfernen
Sprungschnitte sind die größten Belästigungen eines amateurhaften Videos. Wenn Ihre Kamera stark wackelt, müssen Sie diese Instanzen aus dem Video entfernen. Während Windows Movie Maker keine Funktionen zum Weichzeichnen von Kanten bietet, können Sie Sprungschnitte mit dem Werkzeug „Wellenform“ erheblich minimieren. Es ist auf der Registerkarte “Ansicht” verfügbar. Wie Sie auf dem folgenden Bildschirm sehen können, ist es in Ordnung, wenn die Kämme und Täler gleichmäßig und ungebrochen aussehen. Wenn jedoch keine Wellenform vorhanden ist, handelt es sich wahrscheinlich um einen Sprungschnitt. Wählen Sie es aus und entfernen Sie es aus der Timeline.
Spezialeffekte
Windows Movie Maker verfügt über zahlreiche Spezialeffekte, darunter “Schwenken” und “Zoomen”, mit denen Sie den Videos einen edlen Touch verleihen können. Überbeanspruchen Sie sie einfach nicht. Es gibt auch interessante Übergänge und visuelle Effekte, die sparsam eingesetzt werden sollten.
Sie können während der Postproduktion auch „Kommentare einfügen“ in Ihre Videoclips. Verwenden Sie einen digitalen Diktiergerät für klares Audio und zur Beseitigung von Echos.
Speichern und veröffentlichen
Windows Movie Maker bietet verschiedene Optionen zum Speichern Ihres Videos. Sie können die Einstellungen für YouTube, Facebook, Vimeo oder DailyMotion optimieren und anpassen. Wenn Sie nicht online veröffentlichen möchten, verwenden Sie einfach die Einstellungen für die hochauflösende Anzeige.
Fazit
Windows Movie Maker ist bekannt für seine Einfachheit, seine leichte Benutzeroberfläche und die einfach zu platzierenden Designelemente. Obwohl es nicht so funktionsreich ist wie Adobe Premiere Pro, Lightworks oder iMovie, erledigt es die Aufgabe zufriedenstellend.